Krobsdorf:

1373 verblieb der Ort nach der Abtretung von Teilen der Oberlausitz bei Herzog Heinrich. Ullersdorf erhielt seinen Namen nach Ulrich von Schaffgotsch. ... Am 08.03.1603 erhielt der Scholze von Krobsdorf den Befehl der Herrschaft, nur noch Friedeberger Bier zu schenken. Im Mai 1613 starb Krobsdorf durch die Pest aus. Am Leben blieb lediglich ein gewisser Richter mit seinen sieben Söhnen. ... 1693 erhielt Ullersdorf von der Grundherrschaft Braurechte. Das Hochwasser des Jahres 1702 riss in Krobsdorf sieben Häuser und in Ullersdorf die Mahl-, Papier- und Brettmühle weg. 10. März 1736: Sächsische Truppen im Ort. Während der beiden ersten Schlesischen Kriege entstanden an Kriegsschäden: in Krobsdorf 888 Reichstaler und in Ullersdorf 1.952 Reichstaler. ... Der Gerichtskretscham in Krobsdorf brannte am 06.12.1802 mit Stall und Scheune ab. 1804 riss das Hochwasser des Queis einige Häuser weg. Am 19.08.1813 waren italienische Reiter in Ullersdorf. Die Elsnersche Papiermühle brannte am 17.10.l816 gänzlich ab. Im November 1912 baute die Stadt Friedeberg in Krobsdorf ihr Wasserwerk.

(aus: Heimatbuch des Kreises Löwenberg in Schlesien)

 

Einwohnerzahl 1939: 962

 

 

Personenstandsregister:

Ev.:        Kirchengemeinde Giehren  

Kath.:      Kirchengemeinde Giehren

Standesamt: Krobsdorf

 

Aktueller Bestand:

Standesamtunterlagen im Staatsarchiv, Hirschberg:

Geburtsregister: 1876-1894

Heiratsregister: 1876-1894

Sterberegister:  1876-1894

Nr. 85/0

 

Standesamtunterlagen im Standesamt Friedeberg:

Geburtsregister: 1895-1938

Heiratsregister: 1895-1938

Sterberegister:  1895-1932, 1934-1937

 

Standesamtunterlagen bei den Mormonen:

Geburtsregister: 1876-1885

Heiratsregister: 1876-1885

Sterberegister:  1876-1885

 

 

Artikel in den „Löwenberger Heimatgrüßen“