Hohndorf:

Erste urkundliche Erwähnung 1242. 1370 gehörte es Heinrich von der Warte und lag „bei dem Lehn“. 1372 hatte Hentschel von Waldow seiner Frau sein Vorwerk auf dem Hoendorf, Weichbild Lehn, aufgelassen. 1375 besaß Hohndorf der Cleriker Ritter Bolcz Heinrichen von Hoberg, denn er vermachte dem Altare auf der Burg zu Conradswaldau 7 Mark Zins auf Hohndorf. 1401 vermachte Heinrich von Waldow seiner Frau Ilse den Ort Hohndorf als Leibgedinge. 1413 kaufte Peter von Nebilschütz Vorwerk und Gut Hoendorf von Lorenz Schönewelder. 1478 besitzt es Balthasar von Ryme auf Zobten. Noch im Jahr 1548 finden wir die Ryme auf Hoendorf. Seit gleichem Jahr – 1548 – gehörte es zum Kloster Liebenthal. 1587 hat das Kloster Hundorf wieder verkauft. 1677 wurde in Hohndorf nur „lähner Bier“ geschenkt. 1718 gehörte Hohndorf einem Herrn von Sommerfeld. Seit 1896 bestand in Hohndorf eine landwirtschaftliche Genossenschaft und 1931 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet.

(aus: Heimatbuch des Kreises Löwenberg in Schlesien)

 

Einwohnerzahl 1939: 451

 

 

Personenstandsregister:

Ev.:        Kirchengemeinde Zobten   

Kath.:      Kirchengemeinde Zobten

Standesamt: Hohndorf

 

 

Artikel in den „Löwenberger Heimatgrüßen“