Gräfl. Kunzendorf (Kunzendorf am kahlen Berge):

Der Ort fand bereits 1211 erstmals urkundliche Erwähnung. ... Ab 1603 durfte nur noch Friedeberger Bier geschenkt werden. Am 20.08.1641 erhielt der Scholze Feist von der Gutsherrschaft Greiffenstein die Genehmigung zur Bierherstellung. 1647 verfügte die Gutsherrschaft jedoch, dass das Kunzendorfer Bier nicht in die Nachbarorte verkauft werden dürfe, sondern nur dem Eigenbedarf zu dienen habe. 1692 gehörte der Ort zur Friedeberger Scharfrichterei.

(aus: Heimatbuch des Kreises Löwenberg in Schlesien)

 

Einwohnerzahl 1939: 341

 

 

Personenstandsregister:

Ev.:        Kirchengemeinde Gräfl. Kunzendorf

            Gegenreformation: Wiesa

Kath.:      Filiale von Friedeberg am Queis

Standesamt: Blumendorf

 

1937 waren folgende Kirchenbücher vorhanden:

Ev.:   Tf., Tr., Bg. 1742-1937       

       Kf. 1858-1937                       

       BA. 1836-1896, 1906-1937

Kath.: siehe Giehren

 

davon Duplikate beim Amtsgericht Friedeberg am Queis:

Ev.:   Tf., Tr., Bg. 1794–1874

 

Aktueller Bestand:

Standesamtunteralgen im Staatsarchiv Hirschberg:

Geburtsregister: 1877–1879, 1882–1894

Heiratsregister: 1874–1894

Sterberegister:  1874–1894

Nr. 448/0

 

 

Jubelbücher:

Küntzel

Am 50jährigen Jubelfeste der verein. Gemeinden Kunzendorf

Bunzlau 1792

 

Degner

Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde zu Kunzendorf, Blumendorf und Antoniwald. Zur Feier ihres 100jährigen Jubelfestes.

Hirschberg 1842

 

 

Artikel in den „Löwenberger Heimatgrüßen“