Friedeberg am Queis:

 

Personenstandsregister:

Ev.:        Kirchengemeinde Friedeberg am Queis

            Kirchenbücher geführt seit 1767

            Gegenreformation: nach Meffersdorf, Kreis Lauban (KB ab 1645),

            Volkersdorf, Gebhardsdorf, Kreis Lauban (KB ab 1690)

Kath.:      Mariä unbefleckte Empfängnis,

            gegr. 1346, Dek. Liebenthal

            Kirchenbücher geführt seit: Tf. 1749, Tr., 1769, Bg. 1767

Standesamt: Friedeberg am Queis

 

1937 waren folgende Kirchenbücher vorhanden:

Ev.:   Tf., Tr., Bg. 1767-1937

       Kf. 1853-1937                       

       BA. 1896-1937                       

Kath.: Tf. 1749–1937

       Tr. 1768-1937

       Bg. 1767-1937

          

davon Duplikate beim Amtsgericht Friedeberg am Queis:

Kath:  Tf., Tr., Bg. 1848

 

davon Duplikate beim Amtsgericht Greiffenberg:

Ev.:   Tf., Tr. 1794-1874

       Bg. 1812-1874

 

Im Frühjahr 1945 waren folgende Bücher vorhanden:

Kath.: Tf. 1749-1945

       Tr. 1769-1945

       Bg. 1767-1945

 

Aktueller Bestand:

Im Staatsarchiv, Hirschberg:

Ev.:   Tf. 1887 ff

 

Standesamtunterlagen im Staatsarchiv Hirschberg:

Geburtsregister: 1874-1894

Heiratsregister: 1874–1894

Sterberegister:  1874–1894

Nr. 83/0

 

Standesamtunterlagen im Standesamt Friedeberg:

Geburtsregister: 1895-1939, 1941, 1944-1945

Heiratsregister: 1895-1938, 1940-1944

Sterberegister:  1895-1908, 1911-1914, 1916-1919, 1921, 1923-1942, 1944-1945

 

Standesamtunterlagen bei den Mormonen:

Geburtsregister: 1874-1885

Heiratsregister: 1874-1885

Sterberegister:  1874-1882, 1884-1885

 

 

Artikel „Die Einwohner von Friedeberg am Queis im Jahre 1619“

Artikel „Neubürger der Städte Friedeberg und Greiffenberg in Schlesien in der Zeit von 1710-1750“

 

 

Jubelbücher:

Georgy

Kurzer Versuch einer Kirchengeschichte von Friedeberg a. Qu.

Hirschberg 1791

 

Hosemann

Denkwürdigkeiten aus der evangelischen Kirchengeschichte Friedebergs

Löwenberg 1841

 

 

Artikel in den „Löwenberger Heimatgrüßen“

 

 

„Der Bote aus dem Riesengebirge“

Donnerstag, den 2. August 1838

Dem Andenken des am 28. Juli heimgegangenen Herrn Gottlieb Scholz, weil. Strumpfstrickermstr. u. Oberältester zu Friedeberg a. Q.

…(Gedicht, 4zeiler)

Hirschberg, den 31. Juli 1838

 

„Der Bote aus dem Riesengebirge“

Donnerstag, den 16. August 1838

Anzeige:

Am Grabe unsers geliebten Vaters und Schwiegervaters

Herrn Gottlieb Scholz,

Strumpfstrickermeister und gewes. Oberältester dieses Mittels

zu Friedeberg a. Q.

… (Gedicht 5 Verse)

Gottlieb Scholz,

August Scholz, als Söhne

Christiane Scholz, geb. Hänisch,

Christiane Scholz, geb. Geißler, als Schwiegertöchter

 

„Der Bote aus dem Riesengebirge“

Dienstag, 3. September 1907:

Friedeberg a. Qu., 2. September 1907 (Geistlichen-Wahl)

Freitag nachmittag fand eine gemeinsame Sitzung der evang. kirchlichen Körperschaften statt, um die Wahl eines zweiten Geistlichen an Stelle des Herrn Pastors Mühlichen vorzunehmen. Es erhielten von 24 stimmberechtigten Anwesenden Herr Hilfsprediger Stamer-Ostrowo 15, Herr Pfarrvikar Schäfer-Altwasser 1, Herr Pfarrvikar Hoffmann-Neuhof 8 Stimmen. Somit ist Herr Stamer zum zweiten Geistlichen an hiesiger evangelischen Kirche gewählt.

 

„Der Bote aus dem Riesengebirge“

Dienstag, 17. September 1907

Greiffenberg, 15. September. Verschiedenes

Nächsten Sonntag, den 22. September, begeht die evangelische Kirchgemeinde zu Friedeberg das 150jährige Jubiläum des Gotteshauses.

 

„Der Bote aus dem Riesengebirge“

Sonntag, 22. September 1907

Friedeberg a. Qu., 20. September. Kirchenjubiläum

Am Sonntag, den 22. September, feiert die hiesige evangelische Kirchgemeinde das   1 5 0 j ä h r i g e   J u b i l ä u m   ihres Gotteshauses. Klein hatte die Gemeinde begonnen, in kurzer Zeit aber hatte sie so zugenommen, daß die gottesdienstlichen Versammlungsorte, der Ratssaal und das Tuchhaus, nicht mehr ausreichten. So wurde denn am 27. April 1756 der Grundstein zum Bau einer eigenen Kirche gelegt. Trotz der Drangsale und Heimsuchungen des siebenjährigen Krieges wurde der Bau so schnell gefördert, daß er noch im Jahre 1757 vollendet wurde und am 17. Sonntag nach Trinitatis geweiht werden konnte. Zahn Jahre später, am 8. September 1767, als eine verheerende Feuersbrunst ganz Friedeberg heimsuchte, wurde auch das mit so vielen Mühen und Opfern erbaute Gotteshaus ein Raub der Flammen. Aber getrost gingen die Evangelischen an den Wiederaufbau ihres Gotteshauses, sodaß schon im Sommer 1768 wieder zum ersten Male Gottesdienst darin gehalten werden konnte. Zum 100jährigen Jubiläum begann man mit den Sammlungen zum Bau eines Turmes, der am 9. März 1880 in Angriff genommen und am 25. September geweiht wurde, sodaß in diesem Jahre außer dem 150jährigen Kirchenjubiläum auch das 25jährige Turmjubiläum gefeiert werden kann. - Die Stadt Friedeberg hat der Kirche zu ihrem Jubiläum einen Abendmahlskelch nebst Wein- und Hostien-Behälter gestiftet.